Sehen Sie sich auch gerne meine youtube-Videos an: https://www.youtube.com/@ptepadagogisch-therapeutis1477
Lerncoaching
Themenübersicht
- Was ist Lerncoaching?
- Wie ich Ihr Lernverhalten verbessern kann
- Wann sollte ich lernen?
- Der Lernvorgang im Gehirn und wenn er unterbrochen wird
- Wie wir eine geistige oder körperliche Tätigkeit lernen
- Motivation, Gründe für geringe Motivation und Motivationstips
- Tipps zur Motivation
- Der Lernplan
- Richtig lernen mit Lernkarten
- Was tun gegen Prüfungsangst?
- Das Gehirn und Trinken
- Wie funktioniert Lernen in unserem Gehirn? (Video)
- Lernen mit Musik?
- Lernen, eine "dufte" Sache -> mit Duft
Was ist Lerncoaching?
Lerncoaching bedeutet:
Es hilft, das Lernen zu optimieren.
- Es ist eine individuelle, professionelle Beratung und keine Nachhilfe.
- Im Unterschied zur Nachhilfe steht beim Lerncoaching das „Wie“ und nicht das „Was“ bezüglich des Lernens im Mittelpunkt.
- Lerncoaching ist ganzheitlich und lernstoffunabhängig, während Nachhilfe oder ausbildungsbegleitende Hilfen lediglich auf die Vermittlung der jeweiligen Fachkompetenz abzielen.
- Lerncoaching schafft die notwendigen Voraussetzungen, damit das Lernen erfolgreicher wird. Lernhemmnisse werden beseitigt und der Spaß am Lernen kehrt zurück oder stellt sich erstmals ein.
Beachten Sie auch die Buchempfehlungen auf dieser Seite:
Wie ich Ihr Lernverhalten verbessern kann
Um erfolgreich lernen zu können, bedarf es einer Reihe von Vorraussetzungen, die oftmals nicht vorhanden sind, die man nicht kennt oder derer man sich nicht bewusst ist, daher werde ich sie individuell in folgenden Bereichen beraten. Ich werde Ihnen auf
Wunsch auch immer gerne erklären, warum das so ist, dann fällt es Ihnen leichter das auch anzunehmen:
- Wann lerne ich am besten und warum ist das die beste Zeit?
- Wie lange sollte ich lernen?
- Wie oft sollte ich lernen?
- Welche räumlichen Rahmenbedingungen sollten beachtet werden?
- Gibt es Probleme mit Lehrern oder Mitschülern, die die Ursache für mangelnde Leistungen sein könnten?
- Hat ihr Kind Angst vor Prüfungen oder sogar Angst davor in die Schule zu gehen?
Wann sollte ich lernen?
Wir besitzen ein Kurz- und ein Langzeitgedächtnis. Das Kurzzeitgedächtnis kann normalerweise nur ca 8 Informationseinheiten merken, dann werden alte Inhalte durch neue ersetzt. Daher ist das Mitschreiben in der Schule so wichtig, es dient als Gedächtnisersatz. Erst durch eine Ruhephase, also zb. wenn wir schlafen oder keinen anderen äußeren Einflüssen unterliegen, wird die Information in das Langzeitgedächtnis übertragen. Daher ist es ratsam, nach einer Ruhephase direkt nach der Schule die Hausaufgaben zu machen und abends vor dem Schlafengehen als letzte Tätigkeit des Tages zu lernen.
Der Lernvorgang im Gehirn und wenn er unterbrochen wird
Aufgrund der physikalischen Vorraussetzungen und Vorgängen unseres Gehirns ist wiederholtes Lernen, am besten mit einem Lernplan, eine wichtige Vorraussetzung, um das Gelernte dauerhaft zu konservieren.
Diese "Vergessenskurven" zeigen, wie schnell gelerntes Wissen wieder verloren geht, wie es aber durch wiederholtes Lernen immer länger erhalten bleibt.
Wie wir eine geistige oder körperliche Tätigkeit lernen
Das Prinzip unseres Lernen beruht aus mindestens drei Schritten: Eine Information aufnehmen, sie anwenden und durch Wiederholung (im Langzeitgedächtnis) so zu verinnerlichen, dass wir sie "im Schlaf" beherrschen:
Je öfters wir eine Tätigkeit durchführen, desto mehr Gehirnzellen sind mit ihr beschäftigt, das sogenannte "onkologische Gedächtnis" (Vernetzung der Gehirnzellen) vergrößert sich und stabilisiert das gelernte Wissen
Motivation, Gründe für geringe Motivation und Motivationstips
Dies sind die häufigsten Gründe für fehlende Motivation:
Ein häufiger Grund ist die häufige"extrinsische Motivation" im Gegensatz zur "intrinsischen Motivation", die ich an diesem Beispiel
verdeutlichen möchte:
Ein Junge, der gerne Pilot werden möchte, soll nach dem Willen des Vaters Arzt werden und wird daher von der Lehrerin aufgefordert dafür eine 1 zu schreiben. Das entspricht nicht ganz den Vorstellungen des Jungen...
Wird dem Jungen aber sein Recht zugestanden, über seine berufliche Zukunft selbst entscheiden zu dürfen, ist er wesentlich mehr motiviert, was sich dann natürlich auch auf seine Leistung auswirkt:
Um zu wissen, wann ich ein Kind extrinsisch motiviere und was die intrinsische Motiviation des Kindes stärkt, hier ein Überblick:
Tipps zur Motivation
Der Lernplan
Ein individueller Lernplan ist eine sehr gute Hilfe, dem Lernvorhaben eine Struktur zu geben, die aktuellen Lernvorhaben zu organisieren ohne wesentliche Inhalte zu vergessen und die notwendige Wiederholung mit einzubauen.
Gerne entwickle und betreue ich mit Ihren Kind seinen eigenen Lernplan
Richtig lernen mit Lernkarten
Neben den Vorteilen des Lernens mit Lernkarten ist auch die richtige Anwendung und die richtige Methode wichtig:
Bestellen Sie die Lernkarten einfach direkt über meine Empfehlungsseite:
Was tun gegen Prüfungsangst?
Der zentrale Begriff von "Prüfungsangst" ist "Angst.
Angst ist ein Urinstinkt von uns, der uns vor Gefahren schützen soll.
Das können bekannte Gefahren sein (Spinnen, Löwen), aber auch... Angst weil man nicht gelernt hat.
Angst ist etwas anderes als Furcht. Furcht wird im Moment akuter Gefahr von unserem Schnellreaktionssystem (Rapid-Response-System) erzeugt. Angst aktiviert nur Teile davon, da eine Gefahr nicht akut sondern lediglich möglich ist.
Wenn der Mensch jedoch zu häufig oder ständig dieses Schnellreaktionssystem aktiviert, dann wird aus einer gewöhnlichen, gesunden Angst eine Angststörung.
Das können auch unbekannte Gefahren sein (Höhlen, Wetter, aber auch... welches Thema kommt dran, weil ich nur für Thema A geübt habe.)
Da man davon ausgehen kann, dass Lehrer die Themen für Klausuren und Prüfungen vorher bekannt geben, kann keine Angst bestehen, weil man überhaupt nicht weiss was "dran kommt".
Hat man gar nicht gelernt, dürfte klar sein, was man gegen diese Angst tun kann...nämlich lernen.
Hat man nur "selektiv" gelernt, also nur für eine Auswahl von Themen, dann sollte das Kind wissen, dass so etwas oft nicht gut geht und stattdessen alle Bereiche lernen, die in Frage kommen könnten. Auch hier hilft der Lernplan. Hier ein Film, der ihrem Kind etwas spielerischer veranschaulichen soll, was es am besten gegen diese Angst unternehmen sollte.
Das Gehirn und Trinken
Wie der Mensch auch, besteht das Gehirn aus 70% Wasser, dass es für seine Leistungsfähigkeit benötigt.Trinken, vor allem vor dem Lernen und vor/während Klausuren ist daher sehr zu empfehlen.
Wie funktioniert Lernen in unserem Gehirn?
Lernen mit Musik?
Viele Menschen sagen, dass sie beim Hören von Musik gut lernen können, weil es sie entspannt.
Für diese Entspannung habe ich weiter unten einen anderen und besseren Tipp.
Sie müssen wissen, dass Musik hören für das Gehirn eine sehr vielschichtige und belastende Tätigkeit ist, während der
viele Bestandteile des Gehirns beschäftigt sind, die dann für das Lernen nicht genutzt werden können. Außerdem nimmt die "Lernzeit" ab, da zwei Anstrengungen parallel das Gehirn schneller erschöpfen. Daher rate ich davon dringend ab.
Lernen, eine "dufte" Sache - Lernen mit Duft
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass man besser lernen kann, wenn in angenehmer, entspannender Duft im Raum verströmt ist.
Dieser Duft entspannt und sorgt so für ein besseres, konzentrierteres Lernen.
Allerdings sollte man "natürliche" Düfte wählen, Räucherstäbchen sind in ihrem Geruch sehr intensiv und lenken eher vom Lernen ab.
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